Über 51.000 Gemeinschaften in 150 Ländern und über 1,5 Millionen Ehrenamtliche: Die Vinzenzgemeinschaften (VG) sind die größte Laienorganisation der Welt. Am vergangenen Wochenende trafen die Vertreter*innen aus 160 österreichischen Vinzenzgemeinschaften zusammen, um einen neuen Vorstand des Hauptrats zu wählen.

Staffelübergabe.
Die bisherige Hauptratspräsidentin Irmgard Groier (VG Kärnten) übergab nach sechs Jahren ihre Funktion an Christoph Wötzer (VG Tirol). Der 63-Jährige ist hauptberuflich in der Tiroler Landesvolksanwaltschaft als Jurist und dort wiederum in der sozialarbeiterischen Bürger*innenberatung tätig. Seit dem Jahr 2000 engagiert er sich als Mitglied der Tiroler VG: „Als Hauptrat sind wir dafür verantwortlich, einerseits Kooperationen mit Vinzenzgemeinschaften anderer deutschsprachiger Länder zu pflegen und Österreich andererseits in der zentralen Organisation in Paris zu vertreten“, erklärt Wötzer, „das hat meine Vorgängerin Irmgard Groier in den vergangenen Jahren mit großem Engagement hauptverantwortlich übernommen. An dieser Stelle möchte ich mich im Namen aller Mitglieder für ihren unermüdlichen Einsatz bedanken!“

Neuer Vorstand.
Irmgard Groier bleibt dem neuen Vorstand weiterhin als stellvertretende Präsidentin erhalten. Als neue Schriftführerin und stellvertretend für die VinziWerke wurde Koordinatorin Amrita Böker eingesetzt. Den Vorstand vervollständigen Erika Sammer-Ernszt (Steiermark, Schriftführerin-Stv.in), Peter Fieber (Tirol, Kassier) und Karoline Knitel (Tirol, Kassier-Stv.in). Maximilian Tödtling, Leiter der Krankenhausseelsorge am LKH Graz, steht dem Hauptrat nunmehr als Geistlicher Beirat zur Seite.

Hilfe in Not.
Unbürokratische Hilfe für Menschen in Not leisten, unabhängig ihrer Herkunft oder Religionszugehörigkeit – so lautet die Grundphilosophie jeder Vinzenzgemeinschaft. Meistens entstehen VGen aus einer Pfarre oder Pfarrgemeinde heraus und werden in Form von gemeinnützigen Vereinen geführt. Dachorganisationen in jedem Bundesland werden „Zentralrat“ genannt, deren Vertreter*innen bilden wiederum einen Hauptrat. Regelmäßig trifft dieser zusammen, um sich über die Arbeit und Erfahrungen in den Bundesländern auszutauschen.

Vernetzung.
„Unser Patron, der Heilige Vinzenz von Paul, hat gesagt: ‚Wir müssen die Stufen der Armenhäuser hinaufsteigen.‘ Deshalb bilden Hausbesuche einen Grundpfeiler unserer Arbeit. Wir suchen die Menschen in ihrer Not auf und helfen, wo wir können – ohne zu be- oder verurteilen. Wo wir nicht helfen können, leiten wir sie an offizielle Stellen weiter. Aber immer stehen wir ihnen zur Seite. Das ist es, was unsere vinzentinische Familie ausmacht“, so Wötzer. Für die Zukunft hofft er auf „eine noch bessere Vernetzung all unserer Gemeinschaften und eine stärkere Sichtbarkeit der Vinzenzgemeinschaften als Vertreterinnen der christlich-sozialen Wertlehre.“

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Fotos, 300 dpi


Der Tiroler Christoph Wötzer wurde zum Hauptratspräsidenten der Vinzenzgemeinschaften Österreichs gewählt.

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Vinzenzgemeinschaften Tirol
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