Im Rahmen des Technologiebrunchs der Standortagentur Tirol in Alpbach wurde der „datahub.tirol“ erstmals von Florian Tursky, Staatssekretär für Digitalisierung und Telekommunikation, Anton Mattle, dem Tiroler Landesrat für Wirtschaft und Digitalisierung und Marcus Hofer, dem Geschäftsführer der Standortagentur Tirol vorgestellt.

„Vor allem im Bereich der Datenverarbeitung liegt in Österreich noch viel ungenutztes Potential. Tausende von Daten werden täglich gesammelt, jedoch nur ein Bruchteil davon systematisch und professionell aufbereitet, sodass die Daten in Summe zwar erhoben, aber noch zu wenig nutzbringend sind. Tirol nimmt hier eine Pionierrolle ein und soll den Weg für ähnliche Projekte in den Bundesländern ebnen“, so Florian Tursky. Der „datahub.tirol“ solle zukünftig den Austausch und die systematische Nutzung von Daten ermöglichen.

Virtueller Marktplatz zum Handel von Daten
Der „datahub.tirol“ versteht sich als regionaler Marktplatz für Anbieter und Nutzer von Daten. Er ist ein virtueller Raum zum Handel von Daten und neuen Business-Ideen und richtet sich an die öffentliche Infrastruktur (Regionen und Gemeinden) sowie Unternehmen. Als Initiator und Vernetzer unterstützt er dabei, Datensätze für individuelle und kreative Projektlösungen regional, national und international nutzbar, verknüpfbar und zugänglich zu machen. 

Wirtschaftslandesrat Mattle erklärt: „Der ‚datahub.tirol‘ entsteht aus der Initiative ,digital.tirol‘, die vom Land Tirol ins Leben gerufen wurde, um Potenziale zu identifizieren und Projekte rund um die Digitalisierung voranzutreiben. Die neue Plattform soll zukünftig aus dem in Tirol vorhandenen Datenpool wertvolle Erkenntnisse für Wirtschaft und Wissenschaft generieren.“

„Im Rahmen des ,datahub.tirol‘ werden derzeit drei inhaltliche Domänen fokussiert und bearbeitet - Energie, Mobilität und Tourismus“, ergänzt Marcus Hofer. Für den Bereich Energie nennt er ein konkretes Anwendungsbeispiel: „Energieversorger besitzen detaillierte Energieverbrauchsdaten von Unternehmen. Diese Daten könnten über den ,datahub.tirol‘ zur Verfügung gestellt werden. Dadurch können Experten anhand der bestehenden Datenbasis gemeinsam mit Energieerzeugern Lastspitzen besser analysieren und konkrete Einsparungspotenziale ausarbeiten. Davon würden nicht nur Unternehmen, sondern auch die Umwelt profitieren.“

Mehrere Institutionen und Unternehmen haben in der ersten Phase ihr Interesse bekundet, beim Projekt mitzuwirken, darunter Forschungseinrichtungen wie Fraunhofer Austria und die FH Kufstein, Gemeinden des Planungsverbandes 36 (Lienz) sowie IT-Unternehmen.  Eines davon ist die Firma Geoville, welche sich auf satellitenbasierte Informationslösungen spezialisiert und einen Teil ihres digitalen Produkt- und Monitoring-Portfolios zu Landveränderungen über den „datahub.tirol“ zugänglich machen möchte.

DSGVO-konform 
Der „datahub.tirol“ agiert dezentral als Vermittler und Vernetzer von verschiedenen Datensätzen einzelner Institutionen und Unternehmen und speichert selbst keine Daten. Die Souveränität der Daten verbleibt bei den Anbietern, welche als Marktplatznutzer für ihre Daten und deren Verarbeitung verantwortlich sind. Dem Netzwerk liegen keine personenbezogenen Daten zugrunde, sondern allgemein zugängliche maschinenlesbare Daten.

Der „datahub.tirol“ ist in die österreichweite „Data Intelligence Offensive (DIO)“ eingebunden und die Standortagentur Tirol ist Teil des „GAIA X Advisory Board“.

Die Realisierung des „datahub.tirol“ liegt bei der Standortagentur Tirol. Der Prototyp für die technische Umsetzung wurde vor kurzem ausgeschrieben. Für die Projektfinanzierung stellt das Land Tirol 1,5 Million Euro für einen Zeitraum von fünf Jahren zur Verfügung.
 
Weitere Informationen unter: www.datahub.tirol
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Marcus Hofer, Geschäftsführer Standortagentur Tirol, Anton Mattle, Tiroler Landesrat für ...weiter

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