Die erfolgreiche Neugründung ist vor allem dem Einsatz der neu gewählten Obfrau Astrid Fröhlich zu verdanken. Für die Gründungsfeier im Gemeindeamt Jochberg ließen es sich auch die Präsidentin der Vinzengemeinschaften Tirol, Karoline Knitel und Ehrenpräsident Christoph Wötzer nicht nehmen, persönlich dabei zu sein. „Ein junges, dynamisches Team ist nun Teil der vinzentinischen Familie, darüber freuen wir uns sehr“, so Karoline Knitel.
„Die Vinzenzgemeinschaften dokumentieren mit ihrer raschen und unbürokratischen Hilfe für Menschen in Not, ohne zu urteilen oder nach der Schuld zu fragen, die Liebe zu den Schwächsten in unserer Gesellschaft. Die Gründung der Vinzenzgemeinschaft in Jochberg ist ein weiterer Schritt, diese christlich soziale Wertlehre organisiert und auf Dauer zu leben und ein Meilenstein in der Entwicklung der Vinzenzgemeinschaften in Tirol“, freut sich Christoph Wötzer.
Obfrau
Astrid Fröhlich ist Sozialreferentin bei der Gemeinde Jochberg und mit der Gründung der Vinzenzgemeinschaft ist für sie ein langgehegter Wunsch in Erfüllung gegangen: „Uns geht es so gut und ich möchte den Menschen etwas zurückgeben. Nun kann ich viele Ideen so verwirklichen, wie ich es mir vorstelle. Gemeinsam mit meinen motivierten Mitarbeitern möchte ich diese Aufgabe mit großer Freude erfüllen, auch wenn die Schicksale manchmal schrecklich sind.“ Fröhlich sieht die Probleme am Land anders als im städtischen Bereich: „Wir haben zum Beispiel keine Obdachlosen, dafür versteckte Armut. Die Menschen am Land sprechen oft nicht darüber, dass es ihnen schlecht geht. Sie wollen keine Almosen, brauchen aber Hilfe.“
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