Endlich wieder rauskommen und dem Alltag entfliehen, sich auf unbekannte Pfade begeben und den wiedergewonnenen Freiraum nutzen, um neue Perspektiven zu entdecken. Neue Wege zu beschreiten, ist in Innsbruck eine Leichtigkeit: Die „Walks to explore“, sieben thematische Stadtspaziergänge, führen hoch und quer durch Innsbruck, raus aus dem Trubel, rein ins Erlebnis. Zwischen der Bergisel Skisprungschanze und der Sillschlucht, im historischen Stadtteil Anpruggen oder in den jungen, modernen Szenevierteln der Stadt entdeckt man auf den alpin-urbanen Spazierrouten ganz für sich bekannte und verborgene Sehenswürdigkeiten, gewohnte und geheime Winkel der Stadt. Fast kaiserlich fühlt man sich, wenn man den Habsburger-Walk antritt: Dieser besondere Spaziergang führt zu Innsbrucks bedeutendsten Sehenswürdigkeiten mit imperial-historischem Hintergrund.

Der Auftakt: 2.657 glänzende Schindeln
Fast jeder, der den Namen Innsbruck hört, denkt sofort an das Goldene Dachl. Zu verdanken haben die Innsbrucker „ihr“ Goldenes Dachl niemand anderem als dem berühmten Kaiser Maximilian I. Der berühmte Habsburger ließ der Residenz der Tiroler Landesfürsten den eindrucksvollen Prunkerker mit dem Dach aus vergoldeten Kupferschindeln hinzufügen – und hat damit das wohl berühmteste Wahrzeichen der Tiroler Landeshauptstadt geschaffen. Wenn man genau hinsieht, erkennt man den Kaiser auch auf den Reliefs auf dem Erker: Er ist gemeinsam mit seinen beiden Gemahlinnen abgebildet sowie mit dem Kanzler, dem Hofnarr und einigen Moriskentänzern.
Wäre Kaiser Maximilian ein Heiliger, müsste er der Schutzpatron aller PR-Fachleute sein. Werbung in eigener Sache oder „Gedachtnus“, wie er es nannte, war dem „ersten Europäer“ – auch so wird der umtriebige Habsburger bezeichnet – in jeder Hinsicht ein Anliegen. So ließ er ein monumentales Grabmal in seiner Lieblings-Residenzstadt Innsbruck errichten, um über seinen Tod hinaus im Gedächtnis seines Volkes zu bleiben.

Ein Grabmal ohne Grab – neu beleuchtet
In der Hofkirche, die nach dem Innsbrucker Dom die nächste Station auf dem Kulturspaziergang markiert, trifft man auf 28 eindrucksvolle Bronzestatuen, die das als Hochgrab angelegte Kenotaph von Kaiser Maximilian I. umrahmen. Die „Schwarzen Mander“, wie die überlebensgroßen Figuren im Volksmund heißen, stellen Familienmitglieder, Ahnen und Helden dar. Die „Mander“ und die acht Frauen unter ihnen bewachen aber ein leeres Grab, denn bestattet wurde Maximilian tatsächlich in Wiener Neustadt. Unbedingt genauer betrachten sollte man bei dieser Gelegenheit die detailreichen Reliefs, die an den Wänden des Hochgrabs aus feinstem weißem Marmor geschaffen wurden. Diese zeigen Ausschnitte aus dem Leben von Kaiser Maximilian I., die mittels neuer Beleuchtung nun ganz besonders in Szene gesetzt sind und dem außergewöhnlichen Kunstwerk den richtigen Rahmen geben. 

Drei Habsburger & die Hofburg
Wer mehr über das Leben des für Tirol so bedeutenden Habsburgers erfahren möchte, sollte unbedingt einen Abstecher in die Kaiserliche Hofburg machen. Das eindrucksvolle Gebäude am Innsbrucker Rennweg verdankt sein Aussehen einer Habsburgerin: Kaiserin Maria Theresia. Sie war die Initiatorin für den Umbau im 18. Jahrhundert der ehemals spätmittelalterlichen Burg. In der Hofburg können sowohl die Kaiserappartements, die für eine andere Habsburgerin – Kaiserin Elisabeth – eingerichtet wurden, besichtigt werden, als auch die Dauerausstellung rund um Kaiser Maximilian. Unter Verwendung modernster multimedialer Technik werden nicht nur die Persönlichkeit des Kaisers, seine Ehefrauen, das Hofleben und Einflüsse, die sein Leben prägten, thematisiert, sondern auch europäische und globale Dimension beleuchtet. Prädikat: Sehenswert!

Durch die Triumphpforte zur Prachtstraße
Spaziert man entlang der vorgeschlagenen Route weiter, gelangt man vorbei an der Jesuitenkirche und dem Rudolfsbrunnen zum nächsten bedeutenden Zeugnis der Habsburger in Innsbruck: der Triumphpforte. Erbaut wurde sie anlässlich der Hochzeit von Erzherzog Leopold mit der spanischen Prinzessin Maria Ludovica. Leider wurden die Feierlichkeiten des zweiten Sohns von Kaiserin Maria Theresia überschattet: Der Vater des jungen Leopolds, Franz Stephan von Lothringen, starb unerwartet kurz nach der Hochzeit. Die Trauer anlässlich seines Todes wurde in der Gestaltung der Triumphpforte verarbeitet. So zeigt das Wahrzeichen im wahrsten Sinne des Wortes eine freudige und eine traurige Seite des Lebens. 
Die Triumphpforte ist zugleich das Tor zu Innsbrucks fast 500 Meter langen Prachtstraße, der Maria-Theresien-Straße, die am anderen Ende wieder in die Altstadt mündet und den Blick aufs Goldene Dachl freigibt. Historische Häuserfassaden ebenso wie urbane Einkaufsmöglichkeiten, die sich perfekt in die Szenerie integrieren, machen die Straße zum Lieblingsplatz vieler Einheimischer und Gäste. Und so lässt man den imperialen Spaziergang am besten in einem der einladenden Gastgärten im nördlichen Teil der Straße, der als Fußgängerzone gestaltet ist, ausklingen – mit Blick aufs Goldene Dachl und der dahinter imposant in den Himmel ragenden Nordkette. 

Perfekter Begleiter: die Innsbruck Card
Der imperiale Stadtspaziergang lässt sich mit der Innsbruck Card light (gültig für 24 Stunden) noch besser erkunden: In dieser Karte sind neben dem einmaligen Eintritt zu allen am Habsburger-Walk liegenden Museen und weiteren Sehenswürdigkeiten ebenso die öffentlichen Verkehrsmittel in der Stadt inkludiert. Wer mehr Zeit mitbringt, kann mit der „klassischen“ Innsbruck Card (gültig für 24, 48 oder 72 Stunden) noch weitere Urlaubs-Höhepunkte wie die Swarovski Kristallwelten in Wattens und eine Fahrt mit der Nordkettenbahn erleben. 
Alle Infos unter www.innsbruck.info/ic 

Sieben Mal Stadtentdecken: alle „Walks to explore“ 
Aber nicht nur auf imperialen Spuren kann man in Innsbruck neue Perspektiven gewinnen. Mit insgesamt sieben „Walks to explore“ bietet Innsbruck die Freiheit, nach Lust, Laune und Interesse auf individuelle Entdeckungstour zu gehen. Mit der Broschüre „Walks to explore“, die in der Innsbruck Information am Burggraben oder online erhältlich ist, sowie mit der Innsbruck App ist man bestens gerüstet für Innsbruck-Rundgänge aller Art.
  • Walk 1: Alpin-urbane Perspektiven: Stadt und Berg in einer Tour
  • Walk 2: Tiefe Schluchten, hohe Schanze: Zwischen Sprungschanze und Sillschlucht
  • Walk 3: Von Modern bis Besinnlich: Die Sechs Christkindlmärkte in Innsbruck
  • Walk 4: Maximilian, Sisi & Co: Auf den Spuren der Habsburger
  • Walk 5: Das Junge Innsbruck: Skater-Platz, Kletterparadies und Badesee mit dem Rad entdecken
  • Walk 6: Innsbrucks Moderne entdecken: Architektur von Weltniveau verbindet sich mit Tiroler Baukunst
  • Walk 7: Das authentische Innsbruck: Dem Trubel der Altstadt entfliehen, aber im historischen Umfeld verweilen

Alle Infos unter www.innsbruck.info/walks

Explore even further: mit der Welcome Card unlimited
Und für alle, die noch mehr erleben möchten: Innsbruck ist gleichzeitig optimaler Ausgangspunkt für Ausflüge zu weiteren Attraktionen im nahen Umfeld. In der Welcome Card unlimited sind 7 Tiroler Top-Highlights zu einem unschlagbaren Preis inkludiert: vom Stubaier Gletscher über die Swarovski Kristallwelten bis zur 007 Erlebniswelt in Sölden.


Über Innsbruck Tourismus
Innsbruck Tourismus ist die offizielle Destinationsmanagementorganisation der Region Innsbruck, die sich von der Tiroler Landeshauptstadt über 40 Orte in ihrer Umgebung erstreckt – vom Inntal aufs Mieminger Plateau über Kühtai bis ins Sellraintal. Mit jährlich knapp 3,5 Mio. Nächtigungen und 4 Mio. Tagesgästen (Stand 2019) zählt die Region Innsbruck mit zu den größten Tourismus Institutionen Österreichs und ist eine einzigartige Symbiose zwischen pulsierendem urbanem Raum und faszinierender alpiner Bergwelt. Vielfältiges Stadtflair und Sightseeing sind nur einen Atemzug von der nächsten Rad- oder Wandertour, dem nächsten Ski- oder Winterwandererlebnis entfernt. Die kostenlose Gästekarte Welcome Card ist der Schlüssel zur grenzenlosen Vielfalt der Region: Mit der kostenlosen Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel können hoch und quer zahlreiche Highlights nachhaltig und komfortabel erlebt werden. Für die rund 90 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter steht der Gast im Mittelpunkt ihres Denkens und Handelns. Durch ihre Begeisterung für den alpin-urbanen Raum vermitteln sie ihren Gästen, wofür das eigene Herz schlägt, und bereiten somit immer wieder aufs Neue unvergessliche Urlaubserlebnisse im Einklang mit Mensch und Natur. 
Mit seinen insgesamt 13 Tourismus Informationen ist Innsbruck Tourismus nah bei seinen Gästen, mitten im Geschehen und am Puls der Zeit – ein Dreh- und Angelpunkt für authentische Geschichten und persönliche Impressionen von lokalen Charakteren, die sich auf dem beliebten Blog und den sozialen Kanälen unter #myinnsbruck wiederfinden.

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Fotos, 300 dpi

Das wohl berühmteste Wahrzeichen der Tiroler Landeshauptstadt im Herzen der Innsbrucker Altstadt: das Goldene Dachl.

© Innsbruck Tourismus / Christof Lackner

Die "Schwarzen Mander" umrahmen das von Kaiser Maximilian I. angelegte Kenothaph in der Hofkirche. Ausschnitte aus dem Leben des Kaisers zeigen detaillierte Reliefs des Hochgrabes, welche mittels spezieller Beleuchtung besonders in Szene gesetzt werden.

© Innsbruck Tourismus / Christian Vorhofer

Die "Walks to explore" führen auch am Haus der Musik, Begegnungsstätte für Künstler, Musikinteressierte und Studierende, vorbei. In der besonderen Architektur des Gebäudes spiegelt sich die gegenüberliegende Hofburg wider.

© Innsbruck Tourismus / Günther Egger

Mit den sieben "Walks to explore" kann die Vielfalt der alpin-urbanen Stadt Innsbruck mit ihren verschiedenen Facetten entdeckt werden.

© Innsbruck Tourismus / Mario Webhofer

Die Hofburg gibt Einblicke in das Leben der für Tirol so bedeutenden Habsburger. Für das Aussehen des eindrucksvollen Gebäudes zeichnet sich keine andere als Kaiserin Maria Theresia selbst verantwortlich.

© Innsbruck Tourismus / Christian Vorhofer


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