Das Skisprung-Quartett mit Eva Pinkelnig, Philipp Aschenwald, Daniela Iraschko-Stolz und Stefan Kraft hat mit Silber beim Mixed-Teambewerb die insgesamt neunte Medaille bei den FIS Nordischen Ski-Weltmeisterschaften für Österreich geholt. Für den Tiroler Aschenwald ein wahres Skisprung-Märchen: „Vor zwei Monaten wusste ich noch nicht, dass ich bei der WM dabei sein werde. Und jetzt gleich zwei Medaillen – das ist unglaublich.“ Auch die Atmosphäre beeindruckte den jungen Zillertaler nachhaltig: „So eine Stimmung habe ich noch nie erlebt – man springt in ein Fahnenmeer.

Die Österreicher machten den Deutschen die Titelverteidigung nicht leicht. Bis zum letzten Durchgang wahrten sie die Chance auf die erste Goldmedaille bei diesen Titelkämpfen. Eva Pinkelnig brachte im Final-Durchgang der besten acht Mannschaften Rot-Weiß-Rot noch einmal in Front. Zusätzliche Motivation hatte die Vorarlbergerin durch die über 11.000 Fans im Stadion bekommen: „Ich habe am Sprungturm noch das Ende der Nordischen Kombination mitbekommen. Danach sind die Fans gefühlt geschlossen ins Sprungstadion geströmt. Das rot-weiß-rote Fahnenmehr hat mich unglaublich beflügelt.“

4 Bewerbe, 4 Medaillen
Nicht minder spannend gestaltete sich der Teambewerb der Nordischen Kombinierer. Nachdem sich das ÖSV-Quartett Bernhard Gruber, Mario Seidl, Franz-Josef Rehrl und Lukas Klapfer durch ausgezeichnete Leistungen auf der Schanze eine hauchdünne Führung für die Loipe herausgearbeitet hatten, artete die 4x5km-Staffel in einen wahren Kombinations-Krimi aus.
Routinier Bernhard Gruber hatte als erster in der Loipe kurz die Hoffnung auf eine österreichische Goldmedaille aufkeimen lassen: „Die Fans waren ein Wahnsinn. Man wurde richtiggehend getragen von der Masse.“ Auch Seidl streute dem Publikum bei der Nordischen WM in Tirol Rosen: „Eine WM mit so vielen Menschen und dazu noch daheim werden wir wohl alle nicht mehr erleben.“ Erst im Finish musste die ÖSV-Equipe Norwegen und Deutschland den Vortritt lassen. „Es war so hart“, so Schlussläufer Klapfer. „Wer heute selbst auf Langlaufskiern gestanden ist, kann nachvollziehen, dass jeder Meter doppelt anstrengend war mit dem tiefen Schnee“, ergänzte der sprungstarke Seidl. Die Endbilanz der Kombinierer fällt dementsprechend positiv aus. „Dass wir auch beim zweiten Teambewerb eine Medaille abholen konnten, ist sensationell. Vier Bewerbe und vier Medaillen – wir haben einen super Job gemacht und als Team brilliert“, so Franz-Josef Rehrl zufrieden. Gold im Teambewerb ging an Norwegen, die DSV-Equipe sicherte sich die Silbermedaille.

Am Ende der Kräfte
Teresa Stadlober, die nach einer starken Verkühlung auf einen Start beim Skiathlon verzichten hatte müssen, lief ein beherztes Rennen und landete am Ende auf dem guten 8. Platz. Lange Zeit hatte die Salzburgerin in der Spitzengruppe mitgekämpft, am Ende fehlten aber doch 2:03,8 Minuten auf die überlegene Siegerin Therese Johaug (NOR). „Die Stimmung heute in Seefeld war ein Wahnsinn. Schon beim letzten Bewerb hatte ich das Gefühl, dass mich alle anfeuern und unterstützen. Das war heute wieder so. Die vielen Fans haben mich so gepusht und unterstützt“, so Stadlober begeistert. „Ich war trotzdem froh, als ich endlich über die Ziellinie gelaufen bin – ich war heute wirklich am Ende meiner Kräfte“, ließ die beste ÖSV-Langläuferin wissen. Für den Langlauf-Nachwuchs hatte die Österreicherin auch gleich einen Tipp parat: „Ich hoffe, dass ich ein Vorbild sein kann. Langlaufen ist so ein schöner Sport. Es ist wichtig an sich zu glauben und nicht die Motivation und den Spaß am Langlaufen zu verlieren.“

Mit 450 PS zur perfekten Wettkampfloipe
Spitzenleistungen liefern im Rahmen der Nordischen Ski-WM nicht nur die Sportlerinnen und Sportler – auch abseits der Wettkämpfe laufen Mensch und Maschine zur Höchstform auf. Wenn der letzte Langläufer das Gelände verlassen hat, geht der Tag für die „Helden der Nacht“ nämlich erst richtig los: Loipenpräparierung für die weltbesten Langläufer und Kombinierer lautet die tägliche Herausforderung. Rund 500 bis 600 Arbeitsstunden hat das Team von PRINOTH im Rahmen der Nordischen Ski-WM absolviert. Mit vier Mann und insgesamt sechs Fahrzeugen ist das PRINOTH Demoteam Österreich bereits seit Wochen im WM-Einsatz auf den Loipen in Seefeld und der Bergisel Schanze in Innsbruck. Großevents dieser Art treiben Mensch und Maschine an die Grenzen, weiß Werner Amort, Präsident von PRINOTH: „Die Loipe muss auf den Punkt präpariert sein. Fehler sind nicht erlaubt. Gleichzeitig helfen uns Extrembelastungen unsere Geräte zu optimieren und neue Innovationen zu entwickeln.“ Das Resümee der Sportler zu den Loipenbedingungen während der WM fällt dementsprechend positiv aus. „Die Bedingungen waren mit großen Temperaturunterschieden nicht leicht. Dem Veranstalter muss man für die ausgezeichneten Loipen wirklich ein Kompliment aussprechen“, so Dreifach-Medaillengewinner Bernhard Gruber.

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Über das TirolBerg TV Studio in Seefeld: Multimediale Produktionsstätte rund um die FIS Nordische Ski WM 2019

Anlässlich der FIS Nordischen Ski-WM 2019 in Tirol, mit Medaillenentscheidungen in Seefeld und Innsbruck, wurde der TirolBerg, der bei alpinen Ski-Weltmeisterschaften traditionellerweise Begegnungsort für Vertreter aus Sport, Wirtschaft, Medien und Politik ist, zum TV-Studio umfunktioniert. Als Produktionsstätte für Geschichten aus dem nordischen Sportland Tirol stehen gleich zwei Studiosituationen für professionelle Multimediaproduktionen, Moderationen und sogar Live-Berichterstattungen von der WM zur Verfügung. Im Pressezentrum der Nordischen Ski-WM wird in Partnerschaft mit der Tirol Werbung typische Tiroler Gastfreundschaft zelebriert und für die Medienvertreter eine eigene Presselounge betrieben. Im Nordic Village präsentiert sich mit der Olympiaregion Seefeld, Osttirol, dem Pillerseetal, Paznaun-Ischgl und dem Tannheimer Tal das nordische Sportland Tirol und zeigt die Vielfalt des Langlaufangebots im Land. Als visueller Hauptpartner im Branding wird Tirol bei allen Wettkämpfen nicht nur mit der landschaftlichen Schönheit, sondern auch mit der Wort-Bild-Marke Tirol im Fokus des internationalen Scheinwerferlichts stehen.  

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Fotos, 300 dpi

Stolz auf die heutige Teamleistung: (v.l.) Bernhard Gruber, Mario Seidl, Lukas Klapfer und Franz-Josef Rehrl.

Tirol Werbung / Erich Spiess

Die österreichischen Silbermedaillengewinner im Mixed-Team-Sprungbewerb: (v.l.) Philipp Aschenwald, Daniela Iraschko-Stolz, Eva Pinkelnig und Stefan Kraft.

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Teresa Stadlober freute sich über die große Unterstützung der vielen heimischen Fans.

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Alle österreichischen Medaillen: (oben) Daniel Huber (Silber), Jacqueline Seifriedsberger (Silber), Chiara Hölzl (Silber), Philipp Aschenwald (2 x Silber), Stefan Kraft (2 x Silber, 1 x Bronze), Franz-Josef Rehrl (3 x Bronze), Eva Pinkelnig (2 x Silber), Daniela Iraschko-Stolz (2 x Silber, 1 x Bronze)
Unten: ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel, Mario Seidl (Bronze), Bernhard Gruber (1 x Silber, 2 x Bronze), Michael Hayböck (Silber), Lukas Klapfer (Bronze)

Tirol Werbung / Erich Spiess

Einen wahren Krimi erlebten zig tausende Fans beim 4x5km Staffelbewerb der Nordischen Kombinierer.

EXPA/ Stefan Adelsberger

Die Österreicherin Teresa Stadlober lief nach einem beherzten Rennen auf Platz acht.

EXPA/ Stefan Adelsberger

Über 15.000 Fans säumten die Loipen am vorletzten Wettkampftag der Nordischen Ski-WM in Tirol.

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„Eine WM mit so vielen Menschen und dazu noch daheim werden wir wohl alle nicht mehr erleben“, so Mario Seidl im TirolBerg TV-Studio Interview.

Tirol Werbung / Oliver Soulas

Auch abseits der Wettkämpfe laufen bei der Nordischen Ski-WM in Tirol Mensch und Maschine zur Höchstform auf: 500 bis 600 Arbeitsstunden absolvierte das PRINOTH Team im Rahmen der WM.

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Die Prinoth Fahrzeuge mit eigenem Loipen-Kit sorgen für eine besonders feine Loipenspur.

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Mit vier Mann und insgesamt sechs Fahrzeugen ist das PRINOTH Demoteam Österreich bereits seit Wochen im WM-Einsatz.

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Präzision ist alles beim WM-Einsatz in Seefeld. Das Finish bestimmt die Qualität der Loipe.

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