Das Projekt „Zukunft Kühtai-Sellraintal“ wurde Anfang des Jahres von Innsbruck Tourismus gemeinsam mit den Bergsteigerdörfern Sellrain, Gries im Sellrain und St. Sigmund im Sellrain, der Gemeinde Silz sowie den Bergbahnen Kühtai ins Leben gerufen. Ziel ist es, den Lebensraum Kühtai-Sellraintal zusammen mit der lokalen Bevölkerung ganzheitlich weiterzuentwickeln und Grundlagen für einen nachhaltigen Ganzjahrestourismus in dem Gebiet zu schaffen. Nach verschiedenen Maßnahmen und Workshops fand am vergangenen Donnerstag, 7. September, im Hotel Vaya in Kühtai das erste von zwei öffentlichen Bürgerforen dazu statt.
Fruchtbare Diskussion
Im Zuge dieses rund eineinhalbstündigen Formats wurde nicht nur über den bisherigen Verlauf des Projekts informiert, Interessierte waren auch und vor allem dazu eingeladen, sich und ihre eigenen Ansichten zur Zukunft der Region zu äußern. Zahlreiche Menschen nahmen die Gelegenheit wahr, tauschten sich in lockerer Atmosphäre aus und diskutierten in Kleingruppen an insgesamt sechs wechselnden Stationen mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten über Möglichkeiten und Chancen für Kühtai und das Sellraintal. Als Vertreter:innen der Projektverantwortlichen nahmen auch Barbara Plattner (Geschäftsführerin von Innsbruck Tourismus), Lukas Reich (Regionalleiter Kühtai-Sellraintal von Innsbruck Tourismus), Helmut Dablander (Bürgermeister von Silz) und Willi Mareiler (Betriebsleiter der Bergbahnen Kühtai sowie Gemeindevorstand Silz) daran teil.
Wichtige Beiträge
Die Rückmeldungen vonseiten der Teilnehmer:innen auf das Bürgerforum waren durchwegs positiv. Vielfach wurde der Wunsch geäußert, diese offene und breit angelegte Kommunikation mit der Bevölkerung möge auch künftig fortgesetzt werden. Der Umstand, dass Kühtai und das Sellraintal im Rahmen des Projekts als eine Einheit betrachtet und gemeinsam weiterentwickelt werden, fand ebenfalls den Zuspruch der Anwesenden. Die vielen Kommentare, Vorschläge und Ideen der Beteiligten fließen bereits in das nächste Bürgerforum am 4. Oktober im Gemeindesaal in Gries im Sellrain ein und werden schließlich in die weiteren Überlegungen und Schritte des Projekts miteinbezogen. Sie bilden damit einen wesentlichen Beitrag für eine nachhaltige Weiterentwicklung des Lebensraums Kühtai-Sellraintal. „Es freut uns sehr, dass so viele interessierte Einheimische zum Bürgerforum gekommen sind und sich über Zukunftsideen für ihre Region Kühtai-Sellraintal ausgetauscht haben. Man hat gesehen, es gibt viel Potenzial, aber um dieses ausschöpfen zu können, muss man auch miteinander reden. Wir wollen den eingeschlagenen Weg zusammen mit der Bevölkerung gehen, denn gemeinsam ist vieles möglich“, so Barbara Plattner, Geschäftsführerin von Innsbruck Tourismus.
Über Innsbruck Tourismus
Innsbruck Tourismus ist die offizielle Destinationsmanagementorganisation (DMO) der Region Innsbruck. 40 Orte in der Umgebung bilden gemeinsam mit der Tiroler Landeshauptstadt das Verbandsgebiet. Mit jährlich knapp 3,5 Mio. Nächtigungen (Stand 2019) zählt Innsbruck zu den größten DMOs Österreichs. Rund 90 Mitarbeiter:innen sind um perfekte Gästeinformation, kompetente Eventbegleitung, innovative Produktentwicklung und professionelle Marktbetreuung bemüht. Ein hauseigenes Convention Bureau kümmert sich um die Bewerbung der Destination Innsbruck als Kongressstandort. Mit insgesamt 12 Tourismus Informationen in der Region ist man nah am Gast. Als zentrale Anlaufstelle dient das am Burggraben 3 in Innsbruck beheimatete Büro. Es zählt jährlich bis zu 500.000 Besucher:innen und ist damit zugleich die meistbesuchte Tourismus Information Tirols. Website, Blog und verschiedene Social Media Kanäle sind Innsbrucks zeitgemäße Informations-Outlets im Online-Bereich.
Fact Sheet Region Innsbruck:
Insgesamt umfasst die Region Innsbruck 992 Beherbergungsbetriebe mit 19.906 Betten, davon
• 675 Privat- und 52 sonstige Vermieter mit 5.119 Betten sowie
• 265 gewerbliche Beherbergungsbetriebe mit 14.787 Betten, davon
o 49 4-5 Sterne-Häuser mit 6.059 Betten
o 60 3 Stern-Hotels mit 3.837 Betten sowie
o 156 1-2 Stern-Betriebe und Ferienwohnungen mit 4.891 Betten
2022 verzeichnete Innsbruck 1.097.349 Ankünfte, 2.703.632 Übernachtungen und somit eine durchschnittliche Aufenthaltsdauer von 2,5 Tagen. Im Detail: Mit knapp einer Million Übernachtungen bleibt Deutschland Quellmarkt Nummer eins – gefolgt von Österreich mit ca. 600.000 Nächtigungen. Weitere zentrale Herkunftsländer sind die Schweiz, die Niederlande, Italien und die USA. Auf diese Länder entfielen jeweils mehr als 100.000 Übernachtungen in der Region Innsbruck.
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