Im prestigeträchtigen Ambiente des französischen Außenministeriums in Paris, seiner prominenten Adresse wegen in Frankreich schlicht „Le Quai d’Orsay“ genannt, fand am Montagabend im Rahmen eines hochkarätigen Gala-Dîners die feierliche Verleihung von La Liste 2024 statt, die Verkündung des Rankings der weltweit besten 1000 Restaurants.
La Liste wird als die Königsdisziplin der weltweiten Restaurantrankings bezeichnet, als „the ranking of rankings“. Schon die Aufnahme in die Goldkategorie der 1000 besten Restaurants von La Liste gilt als Ritterschlag unter Spitzenköchen. Mit der Vergabe von 98 von 100 theoretisch maximal erzielbaren Punkten für das Gourmetrestaurant Stüva im Boutiquehotel YSCLA in Ischgl und somit der ex aequo Reihung mit 30 weiteren internationalen Spitzenrestaurants auf Platz 4 von 1000, gelingt dem 35-jährigen Tiroler Benjamin Parth der Aufstieg in die Elite der weltweit besten Köche.
Mit „Gänsehaut-Feeling“ beschreibt
Benjamin Parth seine Reaktion auf die internationale Top-Platzierung von La Liste. „Die La Liste-Reihung so weit vorne unter den Besten der Besten weltweit ist eine große Ehre und die schönste Bestätigung meiner Leistung und der meines Teams“, so Parth. „Dafür möchte ich meinen MitarbeiterInnen und meiner Frau Sarah als Maître d’hôtel von Herzen danken. Sie haben einen großen Beitrag zu diesem wunderbaren Ergebnis geleistet.“
Die drei Bestplatzierten aus ÖsterreichDie drei bestplatzierten österreichischen Restaurants mit 98,5/100 Punkten bzw. 98/100 Punkten sind das Restaurant Obauer in Werfen, Benjamin Parth’s Stüva in Ischgl und das Steirereck im Stadtpark Wien.
Ausgeklügelter Algorithmus von La ListeDer unabhängige französische Restaurantführer La Liste wurde 2015 gegründet. Er bewertet nicht selbst, sondern hat ein ausgeklügeltes Algorithmus-System entwickelt, das die Bewertungen von insgesamt über 1100 internationalen Quellen wie Restaurantkritiken und -Guides, regionalen, nationalen sowie internationalen Presseberichten in Fachzeitschriften sowie Online-Blogs, die Meinungen von internationalen ChefköchInnen und Gästebewertungen in Google-Reviews, Foursquare oder Tabelog etc. analysiert.
Das zugrundeliegende Datenmaterial von insgesamt 32.500 Restaurants aus 200 Ländern wird in drei Kategorien eingeteilt: in die „Red category“, bestehend aus ca. 24.000 Restaurants unterschiedlicher Fachrichtungen wie Sushi-Bars, Bistros, Neueröffnungen und trendigen Food-Spots oder zwanglosen regionalen Restaurants, wobei die Küchenqualität stets hervorragend ist. Die „Silver categorie“ beinhaltet ca. 7000 Restaurants mit einer herausragenden Küchenleistung, und die „Gold categorie“ umfasst die Crème de la Crème der 1000 weltbesten Restaurants. Neben den besten 1000 Restaurants gab Philippe Faure, Präsident von La Liste, in Paris auch die Gewinner der „Special Awards“ für 2024 bekannt. Auch Benjamin Parth wurde schon mit einem Special Award geehrt: La Liste 2020 hat dem damals erst 31-jährigen Koch den „Young Chef Award“ verliehen.
Die besten SiebenMit 99,5 von 100 Punkten sind folgende Restaurants laut La Liste 2024 die weltweit besten sieben Restaurants: Das
Guy Savoy in Paris, das
La Vague d’Or in Saint Tropez, das
L’Enclume in Grange-over-Sands/UK, die
Schwarzwaldstube in Baiersbronn (D), das
Sushi Saito in Tokio, das
Lung King Heen in Hongkong und das
Le Bernardin in New York. Die Höchstbewertung von 100/100 Punkten wird in der Praxis nicht vergeben.
Über Benjamin Parth2009 von Gault&Millau zum
„jüngsten Haubenkoch Österreichs“, gewählt, 10 Jahre später zum „Koch
des Jahres 2019“, im Vorjahr erstmals mit der Höchstbewertung von 5
Hauben und 19 Punkten ausgezeichnet und in diesem Jahr in der
Höchstbewertung bestätigt: Benjamin Parth gehört zu den Besten der
Besten in Österreich. Nach Lehrjahren bei Heinz Winkler in Aschau im
Chiemgau (DE) führte die berufliche Laufbahn den jungen Ischgler unter
anderem nach Wolfsburg (DE), wo er bei Sven Elverfeld im Restaurant
„Aqua“ tätig war. Weitere markante Stationen seiner Ausbildung waren das
„Restaurant L’Univers“ von Christian Plumail in Nizza (FR), das
„Restaurant Bind“ von Christian Bind in Krusa (DK), die „L’Auberge de
l’Ill“ von Marc Haeberlin in Illhaeusern (FR) und das „Can Fabes“ in
Sant Celoni (ES), wo er von Santi Santamaria lernte. Zurück in der
Heimat ist er seit 2008 im Boutique-Hotel YSCLA, dem Hotel seiner
Familie, Küchenchef seines Gourmetrestaurants Stüva und bietet seinen
Gästen ein exquisites Fine-Dining Erlebnis. Seine preisgekrönten
Kreationen interpretieren französische Klassik neu, puristisch und
weltoffen. Seine Ehefrau, Sarah Parth, arbeitet als Mâitre d’hôtel eng mit ihm zusammen, die beiden haben zwei kleine Töchter.
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Barbara Liesener
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