Das Zillertal lässt mit einem Tauchgang in extremer Höhenläge mit eisiger Atmosphäre aufhorchen. Tatort: ein Eiswasserschacht in dem seit 2008 für die Öffentlichkeit zugänglichen Natur Eis Palast am Hintertuxer Gletscher. Dort, wo obenauf 365 Tage im Jahr Pistenvergnügen möglich ist, holte der österreichische Apnoetaucher Christian Redl kürzlich tief Luft für eine noch nie da gewesene Sensation. Redl, der bis dato neun Weltrekorde im Freitauchen aufstellte, wollte der erste Mensch sein, der unter einem Gletscher durchtaucht.

Eine Minute und 23 Meter in einen Eisschacht
Der erst 2007 vom Alpinisten Roman Erler entdeckte Natur Eis Palast am Hintertuxer Gletscher war schon mehrfach Schauplatz eiskalter wassersportlicher Aktivität – nutzen doch immer wieder Eisschwimmer die natürlichen Becken tief im Gletscher. Seit über zehn Jahren können auch Besucher den Gletschersee des Zillertaler Gletschers mit dem Kanu oder einem Stand Up Paddle Board erkunden. Die Aktion von Redl ist aber bisher einzigartig: Als erster Mensch tauchte der Rekordtaucher ohne Pressluftflasche innerhalb von nicht ganz einer Minute 23 Meter tief in einen Eisschacht. 

Ein Weltrekord im eisigen Wasser
Obwohl Redl schon viele Eistauch-Weltrekorde aufgestellt hat, stellt er nach dem Weltrekord fest: „Das Wasser war wirklich extrem kalt.“ Und das hat seine Gründe, wie Erler, der Entdecker der unterirdischen Welt, weiß: „Das Wasser hat aufgrund von vielen Anomalien eine Wassertemperatur von Minus 0,6 Grad Celsius. Normalerweise hat ein gefrorener See 2 Grad Celsius direkt unter der Eisdecke. Die Temperatur in der Höhle beträgt hingegen immer 6 Grad.“

Ein extremer Tauchgang auf 3.200 Metern
Die Herausforderung war nicht nur die Temperatur – Redl tauchte nur mit einem fünf Millimeter dicken Nassanzug – sondern auch die Höhe von 3.200 Metern. „Auf dieser Höhe fällt jede Art von sportlicher Leistung noch schwerer. Dazu kam schließlich auch noch der mentale Aspekt. Der Schacht misst am Anfang einen Durchmesser von drei Metern, doch nach zehn Metern wurde der Schacht zum ersten Mal enger – bis hin zu einem Durchmesser von nur noch einem Meter. Die Sicht im Wasser war sensationell, man konnte überall Eiskristalle sehen, allerdings wurde es in der Tiefe immer dunkler“, beschreibt Redl den Tauchgang. Der Tauchgang wurde begleitet von einem Fernsehteam und wird Teil einer ServusTV-Dokumentation über das Zillertal sein. 

Spektakuläre Höhlenwelt unter dem Hintertuxer Gletscher
Der Hintertuxer Gletscher ist Österreichs einziges Ganzjahresskigebiet – hier kann Wintersportlern 365 Tage im Jahr eine perfektes Pistenerlebnis geboten werden. Unweit der Bergstation der Liftanlage „Gletscherbus 3“ am Hintertuxer Gletscher liegt der Eingang zum Natur Eis Palast. Dieser war vor seiner Entdeckung so unscheinbar, dass Roman Erler ihn fast nicht beachtet hätte. Gut, dass der etwa zehn Zentimeter lange Spalt an der Flanke einer Eiswand doch noch seine Aufmerksamkeit erregt hat, denn so können Besucher nun die wunderbare Welt unter der Skipiste mit natürlichen Hohlräumen, imposanten Eisstalaktiten, gefrorenen Wasserfällen und einem Gletschersee auf einem 640 Meter langen Weg erkunden. Doch nicht nur der Natur Eis Palast ist ein Erlebnis für Groß und Klein. Am Hintertuxer Gletscher begeistert außerdem die Spannagelhöhle, die höchstgelegene Schauhöhle Europas – ebenfalls von Roman Erler gemeinsam mit Josef Klausner für die Öffentlichkeit erschlossen. Mit einer vermessenen Länge von etwa 12,5 Kilometern gilt sie als die größte Felshöhle der Zentralalpen. Rund 500 Meter davon können bei einer Führung in Eingangsnähe besichtigt werden. 

Über Christian Redl
Seit 2003 hat der 43-jährige Niederösterreicher bereits zehn Weltrekorde aufgestellt: Sechs davon unter Eis (Strecken- und Tieftauchen), drei in den mexikanischen Cenoten (Strecken- und Tieftauchen) sowie den höchsten Tauchgang auf 5.160 Metern Seehöhe in Nepal. Beruflich ist Redl nicht nur Freitaucher, sondern auch Keynote-Speaker.

Über Roman Erler
Der Zillertaler und Entdecker des Natur Eis Palasts gilt als wahrer Gletscher-Experte. Er ist Geschäftsführer von Natursport Tirol und Outdoortrainer. Zudem ist er staatlich geprüfter Höhlenführer, Tandempilot, Ski- und Snowboardlehrer sowie Canyoningführer. Der 52 Meter tiefe Forschungsschacht wurde von Erler selbst ins ewige Eis des Hintertuxer Gletschers getrieben.

Über das Zillertal

Lage: Das Zillertal ist eine Top-Destination im Herzen der Alpen. Umgeben von zahlreichen Dreitausendern, erstreckt sich das breite und somit sonnige Tal auf über 47 km und steigt dabei nur leicht an. Seinen Namen hat das Tal vom Fluss Ziller, der Tal auswärts läuft und in den Inn mündet. Die Gesamtfläche beträgt 1.098 km².

Hotels: Loslassen, Abschalten, Auftanken: Ganzheitlich ausgelegt und stets mit regionalem Bezug steht bei den Hotels der Verwöhngedanke im Vordergrund. Im Zillertal gibt es rund 50.000 Betten, gut 15.000 davon haben vier bis fünf Sterne. Es gibt keine Hotelketten, die Hotels sind von Inhabern geführt und oftmals in Familienhand. 

Infrastruktur: Das Zillertal hat über 35.000 Einwohner in 25 Gemeinden. Die Orte sind natürlich über Jahrhunderte gewachsen und in den letzten Jahrzehnten den Bedürfnissen der Gäste und der Einwohner zeitgemäß angepasst. Jährlich investieren die Betriebe hohe Summen in die Infrastruktur und in den Komfort. Seit Jahren begeistert das Zillertal nationale und internationale Gäste durch einen einzigartigen Mix aus Genuss, Natur und Komfort.

#Zillertal

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Fotos, 300 dpi

Als erster Mensch tauchte der Rekordtaucher Christian Redl ohne Pressluftflasche innerhalb von nicht ganz einer Minute 23 Meter tief in einen Eisschacht.

Martin Aigner Photography

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Einen Eisschacht im Natur Eis Palast nutzte der Apnoetaucher Christian Redl für einen Weltrekord, der allen Beteiligten den Atem stocken ließ.

Martin Aigner Photography

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Obwohl Redl schon viele Eistauch-Weltrekorde aufgestellt hat, stellt er nach dem Weltrekord fest: „Das Wasser war wirklich extrem kalt.“

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Der Niederösterreicher Christian Redl tauchte auf 3.200 Metern Seehöhe ohne Pressluftflasche 23 Meter in einen Eisschacht im Gletscher.

Martin Aigner Photography

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Der 52 Meter tiefe Forschungsschacht wurde von Roman Erler, dem Entdecker des Natur Eis Palasts ins ewige Eis des Hintertuxer Gletschers getrieben.

Zillertal Tourismus / Bernhard Huber

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Besucher können die wunderbare Welt des Natur Eis Palasts unter der Skipiste des Hintertuxer Gletschers mit natürlichen Hohlräumen, imposanten Eisstalaktiten, gefrorenen Wasserfällen und einem Gletschersee auf einem 640 Meter langen Weg erkunden.

Zillertal Tourismus / Bernhard Huber

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Vor elf Jahren entdeckte der Zillertaler Roman Erler ein mysteriöses Paradies im ewigen Eis: ein einzigartiges und bis heute rätselhaftes Höhlensystem tief im Herzen des Hintertuxer Gletschers, dessen Pisten normalerweise Wintersportler aus aller Welt begeistern.

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