04.09.2014 Hall in Tirol Architektur, Familie, Freizeit, Kinder, Kultur Stadtmarketing Hall in Tirol
Um dieser Fülle von Material gerecht zu werden, hat Ausstellungskurator Benedikt Haid eine Informationsausstellung gestaltet, die sich als solche versteht, und mit Ausnahme weniger Objekte ohne die Verwendung von Exponaten funktioniert. Das „Hauptexponat“ ist so die Information: „Die rege Forschungs- und Publikationsarbeit in, um und über Hall in Tirol, die Bewerbung und das Thema UNESCO Welterbe machen dies möglich bzw. es bietet sich an, dass Interessierte einen tieferen Einblick in das Thema erhalten, als es eine Ausstellung üblicherweise zulässt.“ Dementsprechend konnte die Ausstellung auch gestaltet werden: Besucher haben so die Möglichkeit, durch weiterführende Literatur ihr Wissen zu den Themen UNESCO, Stadtgeschichte, Münzgeschichte sowie aktuelle Stadtentwicklung zu vertiefen. „Die UNESCO Informationsausstellung soll dabei aber ganz bewusst keine Konkurrenz für die Münze Hall in Tirol darstellen, die sich nebenan mit einem ausführlichen Münzmuseum präsentiert“, hebt Haid, der bereits im Heimatmuseum in Längenfeld und in Sölden Ausstellungen gestaltet hat, hervor. „Mir war es ein Anliegen, dass sich die Ausstellung in die renovierten Räumlichkeiten einfügt und diese so ein Teil der Ausstellung werden“, ergänzt Architekt Benedikt Gratl, der bereits mehrfach in der Burg Hasegg gestalterisch tätig war und auch für das architektonische Konzept der Informationsausstellung verantwortlich zeichnet.
Anlässlich der Präsentation der Ausstellung informierte Werner Jud, der als Landeskonservator zwar vor kurzem in den Ruhestand getreten ist, in Sachen Hall und UNESCO aber weiterhin aktiv ist, über den aktuellen Stand des Bewerbungsprozesses: Nachdem die Unterlagen von der UNESCO eingehend geprüft wurden, steht in nächster Zeit die „Vor-Ort-Prüfung“ an.
5 Räume mit Tischen, Bänken und freihängenden Schautafeln
In 5 Räumen können Besucher nun an Tischen in Büchern und Karten schmökern und an freihängenden Schautafeln ihren Wissensdurst stillen. Unter den Begriffen „Was Geschichte wurde“ und „Wie Nachhall wirkt“ werden vergangene Geschehnisse und aktuelle Entwicklungen zueinander in Bezug gesetzt und ermöglichen so neue, ungewöhnliche Sichtweisen. Für Kinder wurde ein ganz besonderer, provokanter Zugang gewählt. Unter dem Titel „Das Heft in der Hand der Erben“ können die jüngsten Ausstellungsbesucher selber kreativ werden und die Räume erforschen.
Die Ausstellung ist ab sofort immer von Donnerstag und Freitag von 15:00 bis 19:00 Uhr und Samstag von 10:00 bis 17:00 Uhr bei freiem Eintritt geöffnet (ausgenommen Feiertage).
Weitere Veranstaltungen sind in den Räumlichkeiten schon geplant: „Im Rahmen des Haller Night-Seeings und im Advent wird es besondere Führungen und Programme geben“, so Caroline Schneider (Koordinationsstelle Weltkulturerbe/Stadtmarketing Hall in Tirol)
Kurz-Informationen zur Bewerbung
Am 31. Jänner reichte Hall in Tirol seine Bewerbung als UNESCO Weltkulturerbe ein. In die Welterbeliste werden nur Stätten aufgenommen, die nach Meinung des Welterbekomitees herausragende universelle Bedeutung aus historischen, künstlerischen oder wissenschaftlichen Gründen haben. Diese Voraussetzungen erfüllt Hall in Tirol mit einer der ersten historisch belegten „Industrien“, denn für die Münzindustrie setzte die Stadt Meilensteine. Als Weltkulturerbe vorgeschlagen wurde die Münze Hall in Verbindung mit der Haller Altstadt, denn hier wurde ein geschlossenes Altstadtensemble nicht nur erhalten, sondern wurde und wird zum vitalen Lebens- und Wirtschaftsraum weiterentwickelt.
Weitere Informationen zu Hall in Tirol: www.hall-in-tirol.at/erbe
Die Welktulturerbe-Infoausstellung in der Burg Hasegg in Hall in Tirol.
Foto: Stadtmarketing Hall
(Abdruck honorarfrei)
Stichworte: Unesco
Freuen sich über die gelungenen Ausstellung: (v.l.) Caroline Schneider (Koordinationsstelle Weltkulturerbe), Architekt Benedikt Gratl, Ausstellungskurator Benedikt Haid und Landeskonservator i. R. Werner Jud.
Foto: Stadtmarketing Hall
(Abdruck honorarfrei)
Stichworte: Unesco
Zeichnen für die Ausstellungsgestaltung verantwortlich: (v.l.) Benedikt Haid und Benedikt Gratl.
Foto: TVB Hall-Wattens (Abdruck honorarfrei)
Stichworte: Unesco
In fünf Räumen können sich Besucher ab sofort auf unterhaltsame, unkonventionelle Weise über die Münze, die Stadt, die Stadtenwicklung, UNESCO-Weltkulturerbe und die Bewerbung Hall in Tirols als Weltkulturerbe informieren.
Foto: Stadtmarketing Hall
(Abdruck honorarfrei)
Stichworte: Unesco
Die Münze Hall steht gemeinsam mit der historischen Altstadt im Zentrum der Bewerbung.
Foto: Stadtmarketing Hall
(Abdruck honorarfrei)
Stichworte: Unesco
Besucher haben die Möglichkeit, durch weiterführende Literatur ihr Wissen zu den Themen UNESCO, Stadtgeschichte, Münzgeschichte sowie aktuelle Stadtentwicklung zu vertiefen.
Foto: TVB Hall-Wattens (Abdruck honorarfrei)
Stichworte: Unesco
Unter den Begriffen „Was Geschichte wurde“ und „Wie Nachhall wirkt“ werden vergangene Geschehnisse und aktuelle Entwicklungen zueinander in Bezug gesetzt.
Foto: TVB Hall-Wattens (Abdruck honorarfrei)
Stichworte: Unesco
Die Welktulturerbe-Infoausstellung in der Burg Hasegg in Hall in Tirol.
Mag. Astrid Schösser-Pichler
ProMedia
Brunecker Str. 1
6020 Innsbruck
t: +43 512 214004-13
m: +43 664 8342425
www.newsroom.pr
astrid.schoesser@pro.media
Mag. Michael Gsaller
Stadtmarketing Hall in Tirol
Unterer Stadtplatz 19
6060 Hall in Tirol
t: +43 5223 45544 36
www.hall-in-tirol.at
info@hall-in-tirol.at
Brunecker Str. 1
Innsbruck, Österreich
Telefon: +43 512 214004
Sie wollen per Newsletter immer top aktuell informiert werden? Dann sind Sie hier goldrichtig!