Die ursprünglichen Proportionen und das Erscheinungsbild der Halle sichtbar machen und Besuchern höchste Servicequalität bieten: Mit diesen Zielsetzungen hatten sich Bauherr Innsbruck Tourismus, das Denkmalamt und die für die Umsetzung zuständigen Architekten Dipl.-Ing. Manfred Sandner und Dipl.-Ing. Betina Hanel (Architektur) sowie Dipl.-Ing. Claudia Dorner (Inneneinrichtung) an das Großprojekt gewagt. Von der gelungenen Realisierung konnten sich Gäste aus Politik und Wirtschaft im Rahmen der feierlichen Eröffnung einer der meistbesuchten Tourismusinformationen Österreichs nun selbst überzeugen. Während die Säulenhalle als architektonisches Juwel aus der Renaissancezeit erstrahlt, bieten Touchscreens und Displaywände virtuelle Info und Erlebnisse, die die Beratung durch die kompetenten Mitarbeiterinnen ergänzen. Christine Stelzer begrüßte als Geschäftsführerin der Innsbruck Information und Reservierung GmbH die Gäste in den neu gestalteten Räumlichkeiten und unterstrich die positive Wirkung der Umgestaltung auf die Besucher: „Es ist unglaublich schön, zu sehen, wie die neue Info von den Gästen angenommen und gelebt wird. Sie erkunden die Technik, lassen die Architektur auf sich wirken und halten sich auch lange in der Infohalle auf.“ Landesrätin Patrizia Zoller-Frischauf betonte in Ihren Grußworten die Bedeutung der Halle nicht nur als Informationszentrum, sondern sprach gar von einer neuen touristischen Attraktion, von der nicht nur die Gäste, sondern auch die heimische Bevölkerung durch diverse Dienstleistungen wie Ticketservice profitieren.
Obmann Dr. Karl Gostner, der das Bauprojekt bei Innsbruck Tourismus federführend vorangetrieben hatte, führte die Besonderheiten der architektonischen, aber auch informationstechnologischen Umsetzung aus. So stammt das Programm für die Bespielung der Video- und Touchscreens beispielsweise von einem Team der Ars Electronica Linz. Große Bedeutung räumte er auch der außergewöhnlichen Gestaltung der Fassade ein, die erst kürzlich fertig gestellt worden war: „Die Fenster auf der Burggraben-Seite wurden mit perforierten Lehmziegeln verbaut, wodurch einerseits der Eindruck der historischen Stadtmauer wiederauflebt und andererseits für eine angenehm gedämpfte Lichtsituation gesorgt ist. Zu verschiedenen Tageszeiten ergeben sich überraschende und faszinierende Ein- und Ausblicke, die die Besucher zum längeren Verweilen animieren. Auch Vizebürgermeister Franz X. Gruber fand lobende Worte für die außergewöhnliche Fassadengestaltung und hob hervor, wie viel Mut für eine derart reduzierte und gleichzeitig elegante Umsetzung nötig sei - er nannte die neue Innsbruck Information gar ein Kunstwerk für sich. Umrahmt wurde der stimmungsvolle Abend von einem Konzert des Radix chamber ensemble. Auch gesichtet unter den Gästen Toni Innauer mit Gattin Marlene, Landtagsabgeordneter und Vorstand von Innsbruck Tourismus Mario Gerber, Eva-Maria Sens von den Festwochen der Alten Musik und Christof Grassmayr mit Gattin Elisabeth.
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