Der von der Tageszeitung „Die Presse” gemeinsam mit KSV1870 sowie dem Unternehmernetzwerk PwC mit Unterstützung durch die Essl Foundation/Zero Project organisierte ALC-Inklusionspreis zeichnet herausragende unternehmerische Leistungen bei der Integration von Menschen mit Behinderungen ins Berufsleben aus.
MPREIS konnte sich in der Bundesländerwertung für Tirol mit seinem inklusiven Leitbild durchsetzen, das etwa in der „Stillen Stunde“ für neurosensitive Menschen oder im Kooperationsprojekt „lebensM“ mit der Gemeinde Mötz und der Lebenshilfe Tirol sichtbar wird. Diese Initiativen verbinden gesellschaftliche Verantwortung mit praxisnaher Teilhabe und zeigen, wie Inklusion im Alltag gelingen kann.
Stärke der Vielfalt
Das Familienunternehmen MPREIS fördert seit jeher ein Arbeitsumfeld, in dem alle Mitarbeitenden ihre Fähigkeiten einbringen können. Derzeit sind über 100 Menschen mit Behinderung bei MPREIS fest angestellt. Die Auswahl geeigneter Tätigkeitsbereiche erfolgt in enger Zusammenarbeit mit Fachkräften der Lebenshilfe und durch interne Abstimmung. Dabei zeigt sich: Inklusion ist in nahezu allen Unternehmensbereichen vom Verkauf über die Produktion bis zur Verwaltung möglich.
David Mölk, Mitglied der MPREIS-Geschäftsführung, betont: „Durch unsere langjährige Erfahrung kennen und schätzen wir die besonderen Stärken inklusiver Teams. Dazu zählen Motivation, Zusammenhalt und eine positive Ausstrahlung. Das ist äußerst wertvoll für das Gemeinschaftsgefühl, trägt zum Unternehmenserfolg bei und ist gleichzeitig eine Bereicherung für die Gesellschaft.“
Mitarbeitende mit Behinderung sind bei MPREIS aktiv in Entscheidungsprozesse eingebunden. Die in Kürze anstehende Wahl einer Behindertenvertrauensperson soll deren Perspektiven noch stärker einbringen und die Weiterentwicklung inklusiver Maßnahmen unterstützen. Ein regelmäßiger Austausch mit den inklusiven Teams hilft, Bedürfnisse frühzeitig zu erkennen und das Arbeitsumfeld kontinuierlich zu verbessern.
„Wir sehen diesen Preis nicht nur als Würdigung für bereits Erreichtes, sondern auch als Motivation für die Zukunft. Wir werden unser Inklusionsprogramm weiter ausbauen und neue Kooperationen mit sozialen Einrichtungen eingehen mit dem Ziel, Inklusion als gelebte Normalität zu etablieren“, verdeutlicht Mölk.
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